Im Spitzenspiel der CIII-Liga behält die heimische TSG in Oberbrechen die Oberhand. Gegen den erstplatzierten Gast aus Linter wird Steve Hönscher zum Matchwinner und netzt zwei Mal.

Hälfte eins war geprägt von einem leichten spielerischen Übergewicht des TUS. Oberbrechen suchte sein Glück oft im „hoch und weit“, war damit letztendlich aber erfolgreich. Ein Befreiungsschlag in der 42. Minute flog über nahezu 20 Spieler hinweg, Hönscher erlief den Ball und hatte nur noch den herausgeeilten Hahn vor sich, den er überspielte und ins leere Tor zur Pausenführung einschob.

In Hälfte zwei hatte Hönscher in der 58. Minute das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte aber nachdem er zwei Defensive ausgespielt hatte freistehend vor Hahn. Danach hatte Linter eine 20-minütige Drangphase, konnte aber keine deutlichen Chancen erspielen. Dann machte Hönscher in der 78. Minute den Sack zu. Er erkämpfte sich auf Höhe des Mittelkreises gegen zwei Mann den Ball, zog den Sprint an und hatte nur noch einen gegnerischen Feldspieler vor sich. Diesen stehen gelassen, legte er die Kugel an Torwart Hahn vorbei und schloss ins leere Tor zum Endstand ab.

Fazit: Oberbrechen hat heute das neunte von neun Heimspielen in der laufenden Saison gewonnen und gegen den Klassenprimus, dem man die zweite Saisonniederlage zufügte, einen gelungenen Start in die Rückrunde hingelegt. Man ist, nachdem man eine Minikrise gegen Ende des ersten/Anfang des zweiten Drittels der Hinrunde überwunden hatte, nun völlig zurecht Frösche-Jäger Nummer eins mit nur drei Punkten Rückstand. Dies gibt gute Zuversicht für den Rest der Spielzeit.

TSG Oberbrechen II: Lanzel – Pötz – Knapp – Schneider – Grund – Yücel – Stricker – Kraus – Kremer – Olajos – Hönscher (Eufinger – Al Mohammad – Hartmann – Deisel)

TUS Linter II: Hahn – Schall – Six – Federmann – Gawlik – Jacob – Giarratana – Sattler – Hrnjkas – Tesfalem Abrha – Sztani (Jung – Blümel – Herber – Schwenk – Bücher)

Tore: 1:0 (42.) und 2:0 (78.) Hönscher

Schiedsrichter: Gerd Schreibweis (Weinbach)

Zuschauer: 30