Am vergangenen Wochenende feierte die TSG Oberbrechen ihr 100-jähriges Fußballjubiläum auf dem Vereinsgelände. An insgesamt zwei Tagen wurden die zahlreichen Gäste mit massig Programm unterhalten und genossen die gemeinsame Zeit im „rollenden Festzelt“.
Der Startschuss für die Feierlichkeiten fiel am Samstag den 29.06.2019 um 16 Uhr. Der Vorsitzende Ludger Roth eröffnete das Fest und übergab wenig später an die geladenen Gäste. Kreisfußballwart Jörn Metzler übernahm das Wort und überreichte Oliver Schuhmacher, Thorsten Schmitt, Thorsten Oster, Thomas Stath, Jürgen Pötz, Christoph Kaiser, Christopher Roth und Marco Ehrhardt den Ehrenbrief des Hessischen Fußballverbandes. Des Weiteren wurden Ludger Roth und Christoph Schneider mit der Ehrennadel in Bronze ausgezeichnet.
Im Anschluss folgten lobende Worte des CDU-Bundestagsabgeordneten Klaus-Peter Wilsch, des Landrats des Landkreises Limburg-Weilburg Michael Köberle, des Bürgermeisters der Gemeinde Brechen Frank Groos, Vorstandsmitglied des Sportkreises Limburg Weilburg e.V. Karlfred Theby sowie von Kreisschiedsrichterobmann Friedhelm Bender.
Nicht vergessen möchten wir auch die Redner der Nachbarvereine Roger Barthelmes, Oktay Türkoglu, Klaus Stillger und Günther Zwirner, die ebenfalls lobende Worte fanden, allerdings auch auf das gute Verhältnis zwischen den Ortsvereinen hinwiesen.
Nach einem Auftritt der Oberbrechener Tanzgruppe „Beat Breakers“, die trotz gefühlten 50°C auf dem Kunstrasen einen astreinen Tanz vorführten leitete erneut Ludger Roth durch das folgende Programm. In den vergangenen Jahrzehnten gab es Personen, die mit ihrem Beitrag einen enormen Mehrwert für den Verein darstellten und auch heute noch darstellen. Für dieses Engagement wurden Karl-Josef Roth, Jürgen Pötz, Peter Schönbach, Klaus Rudloff, Paul-Werner Hofmann, Günther Witt und Christoph Schneider zu Ehrenmitgliedern der TSG Oberbrechen ernannt.
Nachdem die Ehrungen vollzogen waren schloss Ludger Roth die Feierstunde mit seinen Worten „Die gelb-schwarze Fahne darf nicht untergehen“ und stimmte das Vereinslied „Gelb und Schwarz wie lieb´ ich dich“ an.
Im Anschluss folgte der sportliche Teil des Tages. Die drei Ortsvereine der Gemeinde Brechen machten sich warm für das Blitzturnier. Im Eröffnungsspiel traf die TSG auf den WSV. Zum ersten Mal lief Neu-Trainer Alexander Schraut in seinem neuen Gelb-Schwarzen Trikot auf. Nach einem Elfmeter-Treffer durch Pascal Schmitt gelang es dem WSV kurz später nach einer Ecke auszugleichen, doch Simon Leimpek, Hamudi al Mohammad und der doppelte Steve Hönscher erhöhten auf 5:1 was nach 45 gespielten Minuten das Endergebnis bedeutete. Im 2. Spiel des Abends traf der WSV nun auf den FCA Niederbrechen. Der spätere Turniersieger überzeugte vor allem in der Defensive und traf vorne mehrfach sehenswert. Somit musste sich der WSV mit 3:0 geschlagen geben.
Im 3. Spiel, was gleichzeitig das Finale war, spielte die TSG Oberbrechen gegen den FCA Niederbrechen. Bereits früh im Spiel traf der FCA zur Führung und stand auch in diesem Spiel wieder sicher in der Abwehr. Die TSG bekam nach 10 Minuten die Möglichkeit auszugleichen, doch al Mohammad vergab einen Foulelfmeter, Schlussmann Schneider parierte. Konsequent blieb erneut der FCA, denn durch zwei weitere Treffer gewannen die Mannen im neongrünen Trikot auch gegen die TSG mit 3:0 und sicherten sich den Turniersieg.
Am Sonntag ging es bereits um 11 Uhr morgens weiter. Bei einem gemütlichen Frühschoppen mit musikalischer Begleitung durch Rüdiger Ruckes trafen sich die ehemaligen Spieler der TSG Oberbrechen. Gleichzeitig fand im Vereinslokal eine Bilderausstellung statt, die die Gäste dazu einlud die letzten 100 Jahre noch einmal Revue passieren zu lassen. Auf einer Leinwand wurden alte und auch neue Videoclips abgespielt mit Aufnahmen von wichtigen Toren der Vereinsgeschichte sowie von Paul-Werner Hofmann oder auch den vergangen Jubilaren.
Zurückblicken kann die TSG auf ein erfolgreiches Wochenende mit zahlreichen Besuchern und einem tollen Unterhaltungsprogramm. Bedanken möchten wir uns bei allen Helfern und Organisatoren, die dieses Jubiläum in diesem Umfang ermöglicht haben.